Die Identifikation mit der Essstörung

Julia konnte 9 Jahre lang verheimlichen, dass sie unter Essanfällen und Bulimie-Attacken litt.
Heute erzählt sie uns ihre Geschichte vor, während und nach Soulfood.

So startete ihre Essstörung

Vor Soulfood schämte Julia sich so sehr für ihren Körper, dass sie sich kaum noch raus traute.  Sie wog sich mehrmals täglich und plante ihre Bulimie-Attacken so akribisch, dass niemand etwas merkte. In diesem Interview nimmt Julia uns mit auf ihre Reise und erzählt davon, wie sie es geschafft hat, die Rolle der Essgestörten abzulegen und stattdessen wieder liebevoll für sich zu sorgen.

Julias Essstörung fing auf einer Klassenfahrt an. Weil sie beim Frühstück nicht viel aß, vermuteten ihre Mitschüler, sie sei magersüchtig.
 

Julia: “Zuerst habe ich mich darüber geärgert, aber dann dachte ich: Irgendwie passt mir die Rolle ganz gut und dann habe ich diese Rolle ganz unbewusst angenommen.”

Sie wusste nicht so richtig wer sie sein wollte oder wie es nach der Schule für sie weitergehen sollte. So nahm sie die Rolle der Essgestörten an. Nach der Klassenfahrt zu Hause angekommen, begann sie sich zu übergeben.

Julia: “Das war auch gar nicht mit dem Willen dahinter, dass ich abnehmen möchte […], sondern dass ich die Selbstzweifel und das Gefühl des Verlorenseins loswerden wollte – also quasi übergeben wollte.”

Das war der Start von Julias Essstörung, ein Kampf mit sich selbst der 9 Jahre dauern sollte. Ihr Alltag war nun bestimmt von mehrmals täglichem Wiegen, Essanfällen und Bulimie-Attacken.

Sie ging regelmäßig ins Fitnessstudio und joggen, um die Ringe ihrer Fitnessuhr zu füllen.

Julia: „Sport war gar nicht mehr zum Spaß, sondern um Kalorien zu verbrennen.“ 

Während Soulfood

In Soulfood erkannte Julia, dass bei ihr so viel mehr dahinter steckt, als nur das Thema Körper und Essen und dass sie sich ein neues Fundament aufbauen darf.
 
Sie lernte sich selbst immer besser kennen und merkte welche weiteren Identifikationen sie sich auferlegt hatte (z.B. „Ich bin schüchtern!“) und erkannte, dass diese nicht festgeschrieben sind und verändert werden können.
 
Nachdem sie sich jahrelang unter weiten Klamotten oder Zuhause versteckt hatte, weil sie sich so unsicher mit ihrem Körper fühlte, ging sie wieder raus und an den See.
 
Julia: “Es ist viel mehr wert jetzt ein tolles Erlebnis zu haben, als mich für irgendwas zu schämen, für was ich mich überhaupt nicht schämen muss.” 

Nach Soulfood

Heute empfindet Julia große Dankbarkeit und Wertschätzung für ihren Körper, statt gegen ihn zu kämpfen und hat sogar eine Selbstfürsorge-Routine entwickelt. Sie nimmt sich bewusst Zeit für sich, in der sie meditiert, schöne Musik anmacht und sich liebevoll versorgt. 
 

Julia rät: “Nimm eine Verabredung mit dir selbst genauso ernst, wie eine Verabredung mit einem Freund.”

Im Alltag ist sie viel bewusster, nimmt sich raus, wenn es ihr zu viel wird und geht stattdessen spazieren. 
 
Außerdem hat sie ihre Tracking-Uhr abgelegt und ihre ehrliche Freude am Sport wiedergefunden.
 
Durch die Werkzeuge von Soulfood kann Julia heute aus tiefstem Herzen sagen, dass sie sich lieb hat. Ihre friedliche Ausstrahlung bemerkt auch ihr Umfeld.
 
Sie möchte euch zum Abschluss noch etwas mitgeben: 
 
“Wenn ihr euch fragt, ob ihr krank genug seid, dann zeigt dieser Gedanke schon, dass ihr euch Hilfe suchen dürft.”
 

Vielen Dank liebe Julia für dieses berührende Interview!
Ich bin mir sicher, dass Du mit Deiner Geschichte so vielen Frauen, denen es ähnlich geht, wie dir noch vor einiger Zeit, Kraft und Hoffnung schenken konntest.

Wunderschön, dass Du mittlerweile Teil unseres Teams bist und unsere Soulfood-Teilnehmerinnen auf ihrer Reise, hin zu einem friedvollen Umgang mit sich selbst, begleitest. 

 

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Wenn Du mehr darüber erfahren willst, wieso Soulfood so unfassbare Erfolge bei meinen Teilnehmerinnen erzielt und wie auch Du deine Reise in ein selbstbestimmtes Leben starten und den Kampf mit Dir, deinem Körper und dem Essen endlich beendest. Dann informiere Dich gerne hier:

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