In Lebenssituationen, in denen wir mit uns selbst unzufrieden waren, vor etwas Angst hatten, einen Schicksalsschlag oder Trennungsschmerz erlitten haben, entwickeln wir gerne Verhaltensmuster, die uns dabei helfen, diese schwierigen Zeit zu überstehen. Bei manchen ist es der Sport, andere suchen nach Anerkennung und wiederum andere finden ihren Halt im Essen. Den erlittenen Kontrollverlust gleichen wir gerne aus, in dem wir ihn mit etwas ersetzen, dass uns Kontrolle gibt.

Die Ursache für unseren damaligen Schmerz bleibt durch diese Verdrängung unverarbeitet und schlummert (manchmal ein Leben lang) wie eine tickende Zeitbombe in uns.. Dieser innere Druck, den wir dann immer wieder in unserem Alltag spüren, kann dann oft nur durch Kompensation (Sport, Essen, etc.) gelindert werden, was aber leider nur kurzfristig funktioniert und nicht auf Dauer anhält.  Gleiches gilt, wenn wir zu viel Kontrolle in unserem Leben haben (Stress, Arbeit, Herausforderungen, etc.) endet das meistens in einem Kontrollverlust (Fressanfall, Alkohol, Sexsucht, etc.) 

Um aus diesem Teufelskreis zwischen Kontrolle und Kontrollverlust ausbrechen zu können, bedarf es genauer hinzuschauen und sich dem damaligen Urschmerz hinzuwenden. Die größte Hürde an der die Meisten jedoch scheitern ist, dass man es im ersten Schritt an sich selbst erkennt und sich eingesteht. 

Hier ist deine Chance!